Zum Inhalt
Die Wächter von Enyador sind der zweite Teil der Enyador-Reihe von Mira Valentin. Der erste Teil hatte mich seinerzeit mit den außergewöhnlichen Ideen und der Gestaltung der Welt und Völker in den Bann gezogen. Warum mich das dieses Mal nicht fesseln konnte, dazu später mehr. Im Zweiten Teil hat es der unsterbliche König Eliyah geschafft alle Wächter zusammen zu bringen. Nun gilt es die Prophezeiung zu erfüllen und die Völker von Enyador zu vereinen. Doch sein Plan stößt nicht bei allen der Gruppe auf Gegenliebe. Auch liegt für ihre Umsetzung noch immer ein steiniger Weg vor ihnen.
Rating
Idee: 3/5
Sprache: 3/5
Story: 3/5
Spannung: 3/5
Atmosphäre: 4/5
Meine Bewertung zu Die Wächter von Enyador
Ich muss gestehen, dass ich in Die Wächter von Enyador nicht reingekommen bin. Das lag primär an zwei Gründen. Die Geschichte knüpft nahtlos an die Geschehnisse des Vorgängers an, ohne sie noch einmal gebündelt wiederzugeben. Insofern man die Teile nicht unmittelbar nacheinander liest, wird man von der Komplexität ein wenig überrollt. Für mich entscheidender war, dass ich mit den Namen permanent durcheinander gekommen bin. Die Gruppe ist so groß und einige der Charaktere, insbesondere die Nebencharaktere, sich so ähnlich, dass ich regelmäßig den Faden verloren habe.
Auch das Gefüge unter den Charakteren hat mich verwirrt. Weniger wichtige werden durch bestimmte Ereignisse betont, andere gewinnen an Bedeutung und Einfluss und übertrumpfen so die vormals Bedeutungsvolleren. Prinzipiell bin ich ein Freund von Spannungen und Entwicklungen. Die Wächter von Enyador hatte mir ein wenig zu viel davon.
Prinzipiell ist die Geschichte interessant. Denke ich allerdings an die wichtigsten Stationen zurück, ist sie flink erzählt. Beim Lesen hatte ich einige Male das Gefühl, dass der Text sich eben zieht und bestimmte Passagen der Handlung nicht den nötigen Schub geben. Das ist natürlich persönliches Empfinden. Die Abshcnitte um die Monster des Schattenwaldes haben mich sogar richtig eingenommen, weil ebenso die Stimmung gut war. Insgesamt waren das für mich allerdings Momentaufnahmen.
Die Intrigen waren mir gegen Ende hin zu Klischeebeladen. Hier fehlte mir die Überraschung, ein Twist der Neues brächte. Ich möchte Die Wächter von Enyador allerdings auch nicht schlecht reden. Die Serie hat zurecht seine Fans. Ob ich Teil 3 und 4 noch lesen werden, kann ich nicht sagen. Zumal eine der Drachen nun umbenannt wurde und mich wahrscheinlich noch mehr verwirrt. Da das Buch weder schlecht, noch herausragend war, ergibt das für mich solide 3/5*.
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