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Andreas

Rezension zu Die Alchemie des Träumens von Iva Moor


Die Falkenburg Chroniken Band 2

Zum Inhalt

Als die Hexenreporterin Moira Bran von ihrem Arbeitgeber gefeuert wird, landet sie unfreiwillig in einem Bluthaus und muss als Futter für Vampire herhalten. Unerwartet erhält sie Hilfe von Sova Skupin, einer Dämonin, die Träume stiehlt und auf dem Schwarzmarkt verkauft. Als Gegenleistung für ihre Befreiung, soll sie verschwundene Traumfänger wiederfinden, die offenbar entführt wurden. Ein Deal, der kaum einer ist. Ihr einziger Ausweg ist, eine Möglichkeit identifizieren aus diesem Vertrag zu kommen und gleichzeitig die Vermissten zu finden. Ein Teufelskreis.

 

Rating


Idee: 5/5

Sprache: 5/5

Story: 5/5

Spannung: 5/5

Atmosphäre: 5/5

 

Meine Bewertung zu Die Alchemie des Träumens

Der Klappentext zu die Alchemie des Träumens hatte mich direkt gepackt. Die Idee klang außergewöhnlich, spannend und vor allem düster. Genau die Mischung, nach der ich für meine nächste Lektüre gesucht hatte. Und ich sollte nicht enttäuscht werden.


Iva Moors Sprache ist lebendig, frisch und auf den Punkt, das hatte ich so lange nicht mehr. Gerade deshalb zieht es einen umgehend in die Geschichte. Diese spielt in einer Parallelwelt des heutigen New York. Das gesamte Setting, samt ihrer Figuren, ist großartig und kommt mit neuen interessanten Ideen daher. Dabei gibt es nicht nur ein Gesellschaftssystem, sondern gleich mehrere für Vampire, Dämonen und einige mehr.


Die beiden Hauptfiguren Moira und Sova sind charakterstarke Frauen und das jede auf ihre Art und Weise. Beide fand ich toll, vor allem glaubwürdig und konsistent. Sie haben eine besondere Verbindung zwischen Abneigung und Zuneigung, die den besonderen Reiz ausmacht. Bei diesem Spannungsfeld entluden sich etliche Gespräche statt in Aggression in Sarkasmus und das hat viel Spaß gemacht.


Die Alchemie des Träumens entpuppt sich als detektivisches Ratespiel, bei dem man selbst immer wieder an der Nase herum geführt wird. Zwar bekommt man Krumen vor die Füße geworfen und doch bleibt alles weiterhin vage. Das hat zwischendurch schon mal seine Längen, allerdings weiß die Welt und das Drumherum davon abzulenken. An spannenden Situationen wird wahrlich nicht gespart.


Ich muss den Hut ziehen, weil mich Die Alchemie des Träumens nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich wirklich begeistern konnte. Bis jetzt mein Highlight für das Jahr 2023. Bedenkt man, dass es sich hierbei um das Debüt der Autorin handelt, freue mich sehr auf weitere Werke. Vor allem soll es hier eine Fortsetzung geben. Die 5* sind vollends verdient, ebenso die Leseempfehlung, die eher ein Must Read ist.

 

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