Zum Inhalt
In der Nebelmann kommt der Reisende Dale vom Weg ab und landet in dem unscheinbaren Fleckchen Blackmoor. Eine zuflucht im Nirgendwo. Doch die Bewohner sind ängstlich, meiden ihn und ihm selbst sind sie suspekt. Vor allem weil sie ihm raten rasch wieder zu verschwinden, damit der Nebelmann ihn nicht holt. Dale kann mit diesem Aberglauben nichts anfange. Bis der Nebel nachts heraufzieht und die Nebelglocke gespenstig leutet. Als er einer Bewohnerin hilft, gelangt er näher an den Nebelmann als ihm liebt ist.
Rating
Idee: 5/5
Sprache: 5/5
Story: 4/5
Spannung: 4/5
Atmosphäre: 4/5
Meine Bewertung zu Der Nebelmann
Der Nebelmann ist eine Gruselnovelle, eine kurzweilige schaurige Geschichte, die ich im Nu weggelesen habe. Sandra Binder gelingt eine schöne Atmosphäre, in der man genauso wenig in Blackmoor verweilen möchte wie Dale. Doch was soll man machen, wenn einem das Geld fehlt und man auf Hilfe von außen angewiesen ist. So bleibt ihm zwangsweise nichts anders übrig, als sie den Gefahren des kleines Ortes zu stellen. Die verschrobenen Charaktere des Ortes stehen im Kontrast zu den solideren wie Dale und Fae. Das ist eine schöne Balance, die neugierig macht, vor allem aber die Spannung hoch hällt. Jeder scheint hier seine Geheimnisse zu haben. Was mir gut gefallen hat ist, dass Dale selbst beim Eintreffen seiner Hilfe die Geschichte nicht ruhen lassen möchte. Das Ende war kein enormer Twist, wenngleich aber auch nicht zu erwarten. Es rundert Der Nebelmann würdig ab. Da mir die Geschichte auch sprachlich sehr gut gefallen hat, erhällt der Nebelmann 4*+. Für die 5 hätte das Ende etwas packender sein dürfen. Aber das ist Jammern auf hohem Nivau. Eine Leseempfehlung gibt es auf jeden Fall.
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